Clientis Sparcassa 1816 auch im 1. Halbjahr 2022 erfolgreich unterwegs
Die genossenschaftlich organisierte Traditionsbank, die seit mehr als 200 Jahren am linken Zürichseeufer und im Knonauer Amt verankert ist, konnte trotz unsicherem Marktumfeld erfreuliche Zahlen ausweisen. Das Kommissions- und Handelsgeschäft legte deutlich zu und der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft blieb stabil. Der Halbjahresgewinn erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr.
Kundengeschäft entwickelt sich positiv
Die Kundengelder stiegen leicht um CHF 3.60 Mio., was einem Plus von 0.3% entspricht. Die Ausleihungen an Kunden – hauptsächlich Hypothekarfinanzierungen – konnten um 1.4% oder CHF 15.40 Mio. auf CHF 1.15 Mrd. gesteigert werden. Die Nachfrage nach Liegenschaftsfinanzierungen ist ungebrochen hoch.
Betriebserfolg erneut gesteigert
Den Betriebserfolg konnte die Clientis Sparcassa 1816 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 weiter um 1.1% auf CHF 10.49 Mio. steigern. 62.7% davon entfallen auf den Hauptertragspfeiler, den Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft.
Die Erfolge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (u.a. Anlageberatung und Börsengeschäft für Kunden) stiegen auf CHF 1.41 Mio. (+4.3%), sowie der übrige ordentliche Erfolg (insbesondere eigene Liegenschaften und Beteiligungen) auf CHF 2.12 Mio. (+1.4%). Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft nahm im ersten Halbjahr deutlich um 10.4% auf CHF 0.39 Mio. zu.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich erwartungsgemäss: Er betrug im ersten Halbjahr CHF 5.32 Mio. (+ 6.4%). Der höhere Aufwand entstand massgeblich aus erhöhten Informatikaufwendungen im Zusammenhang mit der neuen Service-Plattform sowie anderen Projekten.
Insgesamt resultierte ein Geschäftserfolg von CHF 4.36 Mio. und liegt klar über den Budgeterwartungen. Nach einer Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken im Umfang von CHF 1.60 Mio. beläuft sich der Halbjahresgewinn auf CHF 2.03 Mio. (+3.0%).
Die Clientis Sparcassa 1816 ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und rechnet für das zweite Halbjahr 2022 mit steigenden Erträgen aus dem Zinsengeschäft, jedoch aufgrund der Unsicherheiten am Markt mit sinkenden Erlösen aus dem Kommissionsgeschäft.
Sie verfügt schweizweit über die zweitgrösste Substanz unter den Retailbanken der Schweiz (siehe Grafik Eigenfinanzierungsgrad von Schweizer Retailbanken per 31.12.2021).
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